27 Kilometer durch Schlamm, Regen und Sonnenschein
Der 13. Oktober 2024 wird uns so schnell nicht aus dem Kopf gehen – das war ein Tag voller Herausforderungen und unvergesslicher Erlebnisse in der Sächsischen Schweiz. Der AdventureWalk stand auf dem Programm, und mit der Startzeit in der 7:45 Uhr-Welle waren wir noch voller Energie und Vorfreude, als wir uns auf die geplanten 30 Kilometer durch die malerische Landschaft begaben. Doch die Natur hatte ihre eigenen Pläne…
Ein nasser Start und die ersten Schlammstrecken
Kaum waren wir losmarschiert, überraschte uns ein kräftiger Regenschauer, der die Stimmung zwar etwas dämpfte, aber auch für Abenteuerfeeling sorgte. Mit jeder Minute, die verging, verwandelten sich die Wege in wahre Schlammpisten. Jeder Schritt wurde zum Balanceakt, und schon bald waren unsere Schuhe und Hosen mit einer ordentlichen Schlammschicht überzogen. Doch wir lachten und stapften weiter – schließlich waren wir hier, um uns der Herausforderung zu stellen.
Schlechte Nachrichten noch vor dem ersten Verpflegungspunkt
Nach den ersten anstrengenden Kilometern freuten wir uns auf eine kleine Pause und eine Stärkung am ersten Verpflegungspunkt. Doch kurz vor dessen Erreichen bekamen wir die Nachricht: Der zweite Verpflegungspunkt im Polenztal musste gesperrt werden. Eine starke Windböe hatte dort Bäume umgerissen, und die Sicherheit der Teilnehmer stand an erster Stelle. So hieß es für uns: Planänderung.
Der Weg entlang der Elbe – Naturgewalten und grandiose Ausblicke
Nach etwa 10 Kilometern erreichten wir Wehlen und machten uns auf den Weg entlang der Elbe. Diese Strecke war wunderschön – wenn auch abwechselnd windig frisch und dann mal wieder super sonnig. Der Weg führte uns vorbei an Rathen und Königstein, immer begleitet vom beeindruckenden Blick auf die Elbe und die umliegenden Felsformationen. Trotz der Strapazen fühlten wir uns dank der grandiosen Kulisse immer wieder motiviert, Schritt für Schritt weiterzugehen.
Der Endspurt nach Bad Schandau
Nach 27 Kilometern, und damit drei Kilometer weniger als ursprünglich geplant, erreichten wir schließlich unser Ziel in Bad Schandau. Das Gefühl, es geschafft zu haben, war unbeschreiblich. Unsere Beine waren schwer und die Schuhe voller Matsch – aber das Lächeln auf unseren Gesichtern sprach Bände.
Wir hatten es durch Regen, Wind und Sonne geschafft, die Strecke gemeistert und uns von den Herausforderungen nicht entmutigen lassen. Statt der geplanten 30 Kilometer standen am Ende 27 Kilometer auf der Uhr – Kilometer voller Abenteuer und Naturgewalten.